Neuigkeit vom 09.03.2022Joanna Gemma Auguri
Großgewachsen, mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzem Akkordeon sitzt sie selbstversunken auf der Bühne und verzaubert mit Liedern über die See, Heimat, verlorene Schiffe und verlorene Seelen. Melodien wie dunkle Gewässer und Nebel in der Nacht.
Joannas faszinierende Stimme und der tragende Soundtrack erzeugen einen unwiderstehlichen Sog sich einer anderen Welt hin zu geben.
Das alles wäre schon genug, wäre da nicht noch dieses Lauernde, Dunkle, Abgründige, was Joanna Gemma Auguri wie einen Schleier umgibt.
Es ist nicht greifbar, nicht durchschaubar, aber es ist immer da und einen intensiven und unheimlichen Zauber.
Dark Folk nennt Joanna Gemma Auguri, was sie macht.
Die Wurzeln zur traditionellen Folklore sind noch da, aber sie nimmt sie, experimentiert, bricht Regeln, macht daraus ein Ritual und einen intensiven Dialog mit dem Publikum. Man könnte die Musik mit Pj Harveys zarteren Alben, Fever Rays Sphären und Yann Tiersens experimentellen Arbeiten in einen Hexenkessel werfen.
Joannas Album „Green Water“ erschien im Februar 2016 auf Baboushka Records (Poems for Laila)